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Was sind vorproduzierte Spots?
Audiospots, auch als Programmatic Ads bekannt, sind fertig produzierte Werbespots, die im Auftrag eines Advertisers erstellt und in Radio, TV, Online-Videos oder Podcasts ausgespielt werden.
Statt vom Host sprechen professionelle Sprecher die Spots ein, was dem Advertiser maximale Kontrolle über Botschaft und Ton ermöglicht. Diese Werbeform ist ideal für große Kampagnen mit hoher Reichweite und bietet zahlreiche kreative Gestaltungsmöglichkeiten, um das Zielpublikum zu erreichen.
Die Spots sind 30 bis 90 Sekunden lang und werden ganz automatisch über einen AdServer in Podcastepisoden eingebaut – egal ob alte oder neue. Sie können zu Beginn, während oder am Ende der Folge erscheinen.
💡Tipp: Je mehr im Vorhinein gesetzt werden, desto größer ist das Werbeinventar eines Podcasts. Pro Episode können maximal sieben Werbeplätze belegt werden: Zwei im Pre-Roll-Bereich, zwei im Mid-Roll-Bereich und drei im Post-Roll-Bereich.
Der Ablauf einer programmatischen Kampagne
Buchung: Werbetreibender bucht Werbeplätze bei Julep Media.
Ausspielung: Werbespots werden mithilfe des Ad-Servers automatisiert über alle Episoden in Podcasts ausgespielt, die zur Zielgruppe des Werbetreibenden passen. Für das Ausspielen von Audio Ads und Podcast Spots müssen die Podcastverantwortlichen nichts tun.
Abschluss: Am Ende jedes Monats erhältst du eine Gutschrift mit den aufgelisteten Posten.
Vergütung von Audiospots / Podcast-Spots
Der TKP (Tausend-Kontakt-Preis) für Audiospots und Podcast Spots variiert je nach Werbetreibenden und Targetings. Je spitzer der Werbetreibende die Zielgruppe definiert, desto höher ist der TKP. Daher ist eine pauschale Aussage zur Vergütung nicht möglich.
Aktuell kommen wir bei Direktbuchungen auf einen Netto-TKP (nach Share) von 4-8 Euro und bei Reseller-Kampagnen auf circa 2-4 Euro. Als Vermittlungs- und Bearbeitungsgebühr zieht sich Julep einen Share von 30% bei Direktbuchungen und bei Reseller-Kampagnen 40% des Kampagnenwertes.
➡️ Lies hier weiter: Unterschied zwischen Audiospot / Podcastspot
Vorteile der programmatischen Vermarktung
✅ Erhöhte Reichweite: Dank der Anbindung an den Ad-Server können auch ältere Episoden, die nach wie vor abgerufen werden, monetarisiert werden.
✅ Automatische Integration von Werbung: Audiospots und Podcast Spots werden automatisiert über den Ad-Server in die Episoden integriert.
✅ Automatischer Austausch von Werbung: Die in den Podcasts laufenden Audiospots und Podcast Spots verschwinden direkt nach ihrer Integration aus der Episode. So bleibt Platz für neue Kampagnen, ohne dass ein händischer Austausch erforderlich ist.
✅ Keine Werbeaufnahme notwendig: Audiospots und Podcast Spots werden von den Werbetreibenden vorproduziert – Podcaster:innen können sich ganz auf die Erstellung ihrer Inhalte konzentrieren, ohne sich um Werbeaufnahmen kümmern zu müssen.
✅ Zusätzliche Einnahmen ohne Mehraufwand: Mit der Anbindung an den Ad-Server und der Setzung der Mid-Roll-Marker ist alles erledigt. So generieren Audio Ads und Podcast Spots ein kontinuierliches Einkommen, ganz ohne zusätzlichen Aufwand.
Unterschied Direktbuchungen und Reseller?
Direktbuchungen, auch als IO-Buchungen (Insertion Order) bekannt, sind Vereinbarungen zwischen einem Advertiser und Julep, die alle Details einer Werbekampagne regeln – von der Podcast-Auswahl über die Zielgruppe bis Budget und Laufzeit. Der fertige Audiospot läuft je nach Buchung entweder in allen Podcasts, bestimmten Channels oder gezielt in ausgewählten Podcasts.
Reseller oder auch Programmatic Ads genannt: Das sind Audiospots, die mithilfe von automatisierten Technologien und Algorithmen in Echtzeit gekauft, platziert und optimiert werden. Anstelle von manuellen Prozessen, bei denen Julep direkt mit den ausgewählten Advertisern verhandeln, werden diese Audiospots als Reseller über spezielle Plattformen und Systeme eingekauft.
Diese Plattformen ermöglichen Advertisern, ihre Zielgruppen präzise zu definieren und verschiedene Parameter wie demografische Merkmale, Verhaltensweisen und Interessen zu berücksichtigen. Auf der anderen Seite bieten sie Podcaster*innen die Möglichkeit, ihre Werbeinventare automatisch zu vermarkten und maximale Erlöse zu erzielen.
Wie werden Reseller eingekauft?
Programmatic Ads werden in der Regel über Real-Time Bidding (RTB) oder Private Marketplaces (PMP) gehandelt. Beim RTB erfolgt der Kauf und Verkauf von Werbeinventar in Echtzeit über Auktionen, wobei Advertiser auf individuelle Anzeigenplätze bieten. PMPs hingegen sind private Handelsplätze, auf denen Advertiser und Julep im Voraus bestimmte Bedingungen und Preise für Werbeinventar festlegen können.
Durch die Automatisierung des Anzeigenkaufs können Advertiser ihre Kampagnen effizienter verwalten, die Zielgruppenansprache verbessern und die Performance ihrer Anzeigen optimieren. Programmatic Ads haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und machen einen großen Teil der digitalen Werbelandschaft aus.
Kann ich nach dem Anschluss an den AdServer entscheiden, welche Spots ausgespielt werden?
Nicht direkt – die Spots werden über ein internes Bieterverfahren verkauft, sodass wir nicht immer im Detail wissen, welche gerade ausgespielt werden. Aber keine Sorge: Es handelt sich um klassische Radiowerbung ohne jugendschutzrelevante Inhalte.
Falls du bestimmte Marken oder Kategorien ausschließen möchtest, kannst du ganz einfach vorab eine Blacklist bestimmen. So behältst du die Kontrolle und kannst sicherstellen, dass nur passende Werbung läuft!
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